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Sehr schönes Helferfest in Waldburg-Hannober 10.000 € Spende an Hospizstiftung

Zum letzten Mal fand das Helferfest der Ehrenamtlichen und Vereinsmitglieder in den schönen Räumlichkeiten der vom Fass AG statt. Es war das siebte Helferfest und trotz der äußerst winterlichen Straßenverhältnisse waren – bei 7 kurzfristigen Absagen - 48 Personen gekommen, um sich gemeinsam für die Arbeit des zu Ende gehenden Jahres selbst zu belohnen. Ein kleines Team hatte die Tische schön dekoriert, ein vielseitiges Buffet hergerichtet und so waren die Rahmenbedingungen für einen gelingenden Abend bestens.

 

„Wer arbeitet, der darf auch feiern.“ Mit diesen Worten eröffnete der Vorsitzende des Fördervereins, Marcel Bechinger, den gemütlichen Abend. Ein Dankeschön richtete der Vereinsvorsitzende an die Gastgeber und die Organisatoren der Veranstaltung.  Besonderes Lob fand die Arbeit des Kassiers Micha Wieland, der in vielen Stunden eine passende Software für den Verkauf gefunden, sich eingearbeitet und die Rechnungsstellungen so professionalisiert hat.

 

Hans Kiderlen dankte den Anwesenden in seiner Rede, ging detailliert auf die Bedeutung des Spritzens im Weinbau ein und stellte dar, wie sich ein Wandel vollzogen hat weg von der Bürgerstiftung hin zum Förderverein bezüglich der Rechnungsstellungen im Weinverkauf. Flossen die Einnahmen aus dem Weinverkauf früher an die Bürgerstiftung zugunsten der Treuhandstiftung Hospizstiftung Schussental, so gehen sie nun direkt an den Verein. Dieser verfolgt aber das gleiche Ziel wie früher – nämlich die Hospizstiftung zu unterstützen.

Anschließend begrüßte Johann Stroh die Gäste, bedankte sich explizit beim Organisationsteam, den Gastgebern Claire und Hans Kiderlen und gab in wenigen Sätzen einen Rückblick auf die Historie der Helferfeste.

Als Gastgeschenk überreichte er einen großen Kalender mit Erinnerungen aus dem Weinjahr 2024. Es folgte ein fotografischer Jahresrückblick in vielen Bildern, die eindrücklich belegten, wie viel das ganze Team in 2024 geleistet hat. „Schon toll,“ sagte mein Tischnachbar zu mir, „toll, was wir wieder alles gemacht haben. Vom Treppenbau über die Rebarbeiten bis hin zum Verkauf von Secco und Wein.“

Dann der kulinarische Teil: „Das Buffet ist eröffnet!“ Schön gerichtete Platten mit eingelegtem Gemüse, Schinken und anderen Köstlichkeiten erfreuten die Teilnehmer, die sich in lockeren Runden an den Tischen angeregt unterhielten und den eigenen Spätburgunder genossen.

 

Anschließend wieder Programm: Ein Spendenscheck über 10.000 Euro ging an die Hospizstiftung Schussental. Der Vereinsvorsitzende Marcel Bechinger und sein Stellvertreter Hans Kiderlen übergaben den Scheck an Michael Horn als Mitglied des Verwaltungsbeirats der Hospizstiftung Schussental. Horn bedankte sich im Namen der Stiftung und hob hervor, wie viel ehrenamtliche Arbeit es braucht, um so eine schöne Summe zu generieren.

 

In launigen, kurzen Ansprachen führte Johann Stroh weiter durch den Abend. Zunächst wurde ein Mann mit der Ehrenmitgliedschaft gefeiert, den Stroh als die „gute Seele“ des Vereins bezeichnete: Knut Briegel, der anlässlich seines 80. Geburtstags und aufgrund seines großen und umfänglichen Engagements dann vom Vorstand die Urkunde überreicht bekam. Dazu ein Textilfoto, das ihn in seinem Engagement treffend zeigt.

Eine witzige, in der Sache aber ernst gemeinte Auszeichnung erhielt auch Albert Schuster, der enorm viel Arbeit geleistet hat und uns dabei als Meister im Umgang mit der Kettensäge beindruckte. „Besser als Milei“, so die Auszeichnung. (Der aufmerksame Leser möge an dieser Stelle googeln, wer Milei ist und was er mit einer Kettensäge zu tun hat.)

 

Dann Standing Ovations für Hans Kiderlen. Den Grund erklärte Johann Stroh, indem er aus einem Brief des Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann zitierte.

 

„Ich freue mich, dass Herr Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier Ihnen anlässlich der Ordensaktion des Ehrenamtes 2024 das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen hat. Ihre besonderen Verdienste um das Gemeinwohl haben damit die verdiente öffentliche Anerkennung gefunden.

Ich freue mich auf die persönliche Begegnung mit Ihnen am 6.12.24.“

 

Dann wird nämlich Hans Kiderlen im Neuen Schloss in Stuttgart das Verdienstkreuz persönlich entgegennehmen können. „Mehr als verdient!“, so das Echo der Gäste.


Ein reichhaltiges Nachtisch-Buffet, nette Tischgespräche und eine spürbare Zufriedenheit über das gelungene Helferfest rundeten den Abend ab. Doch so richtig spät sollte  es bei aller Gemütlichkeit nicht werden, denn alle waren ein bisschen besorgt, wie wohl die Heimfahrt werden würde. Draußen schneite es seit etwa 3 Stunden und eine dicke Schneedecke hatte sich gebildet. So hofft nun der Verfasser, dass alle heil zu Hause angekommen sind! Die Erinnerung an schöne Helferfeste in Waldburg wird bleiben.


v.l.n.r.: Marcel Bechinger, Michael Horn und Hans Kiderlen


v.l.n.r.: Hans Kiderlen, Knut Briegel, Marcel Bechinger und Johann Stroh

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