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Beste Stimmung am Burghaldentorkel

 Förderverein landet Volltreffer

Großer Besucherandrang herrschte beim 8. Weinfest am Samstag, den 21.09.24. Der Förderverein Burghaldentorkel e.V. hatte geladen. Die Verantwortlichen blicken nun auf ein gutes Ergebnis und wollen vom Reinerlös wieder eine Spende an die Hospizstiftung Schussental tätigen.

 

Die Vorbereitungen am Freitag waren gut gelaufen und auch am Samstag wurde oben am Burghaldentorkel schon ab 9.30 gewerkelt und schön dekoriert. Um 12.00 sollte es offiziell losgehen, doch schon vor 11:00 waren die ersten Tische belegt. Eine größere Männergruppe

war eingetroffen und bester Dinge. „Schade, wir haben in der Stadt reserviert. Aber wir kommen wieder.“ In der Tat, versprochen ist versprochen. „So früh hatten wir noch nie so einen Andrang.“, sagte eine Helferin, die mit einem Tablett voller Getränke zu einem Tisch eilte.

 

Im Durchgang des Torkels ein großes Gruppenposter, Sonnenblumen und ein geschäftiges Treiben: „Zwei Zwiebelkuchen, drei Suser und ein Glas vom Roten bitte.“ Alle Bänke sind draußen auf dem Philosophenweg aufgebaut, nach Norden und nach Osten lange Tischreihen mit bestens aufgelegten Besucherinnen und Besuchern. Stammgäste und viele Touristen, die sich bei herrlichem Wetter verwöhnen lassen. „Lecker Ihr Zwiebelkuchen! Selbstgemacht?“ „Nein, die Bäckerei Hamma sponsort damit unser Fest für einen guten Zweck.“

 

Dann kommen zwei Männer in Lederhosen. „Wir sind die Musik“ lachen sie. Hansi und Alfons begeistern, holen die Leute ab, gesellen sich zu ihnen mit dem Akkordeon und der Gitarre.

Alfons ist schon 86. „Für so eine tolle Sache ziehe ich die Gitarre schon nochmals raus.“, sagt er.

Gegen 15.00 gehen die Sitzplätze aus, an der Sektbar stehen lachende Menschen und dann kommt die Chorgemeinschaft Taldorf mit 18 Mitgliedern. Jetzt steht man dichtgedrängt. Die Sängerinnen und Sänger trällern zwei Lieder, es wird geklatscht und die Begeisterung schwappt hoch. „Wie schön, was für ein Glück wir doch haben.“

 

Zwei Hamburger, zwei Kanadier, eine Gruppe aus der Schweiz, eine andere aus Vorarlberg.

„Kann man den Weinberg besichtigen? Können Sie etwas zur Weinpresse sagen?“ Wir versuchen an diesem Nachmittag alle Wünsche zu erfüllen.

„Ihr Spätburgunder ist gut“, sagt eine Dame, „und schön, dass Sie ihn kühl servieren.“ Der Rosé ist ausverkauft, der Suser auch“, ruft jemand von der Theke. Noch ein paar Saitenwürstchen, selbstgebackener Kuchen - und dann ist fast alles weg. „Echt toll!“, denke ich.

 

Eigentlich sollte gegen 18.00 Schluss sein, doch noch immer sitzen die Gäste, lachen und genießen die wunderbare Stimmung. Als wir teilweise aufgeräumt und uns für den nächsten Morgen für die restlichen Arbeiten verabredet haben, spüren wir die Beine. Die Euphorie über einen schönen Tag vertreibt die Müdigkeit, ein gelungenes Weinfest am Burghaldentorkel bleibt in Erinnerung.

 

Johann Stroh







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